Tiefkühlen bis zu –85°C 

Beschränkungen: maximale Werkstückgrösse 450 x 600 x 750 mm  /  100kg

Definition

Das Tiefkühlen wird zur kompletten Umwandlung vom Restaustenit in Martensit verwendet.

Verfahren:

Beim Härten und Einsatzhärten wird je nach Stahllegierung nicht das gesamte härtbare Gefüge in Martensit (hart) umgewandelt. Der verbleibende Restaustenit (weich) wandelt sich langsam, über Wochen, in Martensit um, und führt automatisch zu einer Volumenveränderung.

Um bei hochpräzisen Werkstücken eine schleichende Massveränderung zu verhindern, müssen diese einer Tiefkühlbehandlung unterzogen werden.

Durch eine Tiefkühlbehandlung wird das härtbare Gefüge vollständig in Martensit (hart) umgewandelt und somit eine schleichende Massveränderung verhindert.

Vorteile

Das Tiefkühlen verhindert schleichende Massveränderungen vom Werkstück.

Werkstoffe

Alle Stählen mit mehr als 0,5 Masse-% Kohlenstoff und hinreichenden Anteilen an Legierungselementen mit einer Martensitfinishtemperatur Mf kleiner als 30°C.

 

Angaben

Da das Tiefkühlen nach dem Härten ausgeführt wird, übernehmen wir die Kundenangaben vom Härten.