Abschrecken

Beschränkungen: keine

Definition

Abschrecken ist ein Prozess innerhalb der Wärmebehandlung
von Metallen, insbesondere der Stähle.

Dabei wird der zuvor auf Härtetemperatur erwärmte Stahl in Wasser, Öl, Salzbad oder durch Gas plötzlich abgekühlt, so dass sich eine bestimmte Kristallstruktur (Martensit) bildet, die
den Stahl hart, jedoch auch spröde macht.

Je nach Zusammensetzung des Stahls ändern sich die Verfahrensparameter wie Temperatur, Abschreckmedium und Dauer der Behandlung.
 

Manchmal werden Stähle nach seinem Härte-Abschreckmedium genannt:

  • Wasserhärter: Unlegierte Stähle (C15, C35, C45)
  • Ölhärter:   Kaltarbeitsstähle (1.2510, 1.2842)
  • Warmbadhärter:  Einsatzstähle (1.7131 16MnCr5, 1.5752 15NiCr13)
  • Lufthärtbar:   Formenbaustahl (1.2312)
  • Vakuumhärter N2:  Hochlegierte Stähle (1.2379, 1.4034. 1.4112)